Die weißrussische Journalistin und Autorin Swetlana Alexijewitsch erforscht seit über 30 Jahren die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen von Konflikten und Katastrophen auf die Menschen in der ehemaligen Sowjetunion und über deren Grenzen hinaus. Mit ihrem Werk verleiht sie den Leidtragenden traumatischer Ereignisse von Tschernobyl über Afghanistan bis zu den aktuellen politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen eine Stimme, lässt die Überlebenden zu Wort kommen und gibt tiefe Einblicke in das Seelenleben der Bevölkerung eines weniger privilegierten Teils unseres Kontinents. „In meinen Büchern erzählt der ‘kleine Mensch’ von sich. Das Sandkorn der Geschichte“, sagt Alexijewitsch. „Er wird nie gefragt, er verschwindet spurlos, er nimmt seine Geheimnisse mit ins Grab. Ich gehe zu denen, die keine Stimme haben.“
Alle Titel von Swetlana Alexijewitsch sind bei Hanser Berlin lieferbar, (bis auf „Tschernobyl“, lieferbar als Piper Taschenbuch).
Die Übersicht finden Sie unter:
www.hanser-literaturverlage.de/themen/literaturnobelpreis
wo auch die Nobelpreisrede von Swetlana Alexijewitsch zu finden ist.
17.00-19.45 DER KRIEG HAT KEIN WEIBLICHES GESICHT
20.30-22.00 ZINKJUNGEN; Afghanistan und die Folgen
11.00-12.30 FILM-PREVIEW
17.00-19.45 TSCHERNOBYL; eine Chronik der Zukunft
20.30-22.00 SECONDHAND-ZEIT; Leben auf den Trümmern des Sozialismus
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